Kelz,
St. Michael

Reinigung und Umbau der Orgel

Ansicht der Orgel aus dem Kirchenraum. Das äußere Erscheinungsbild wurde durch den Umbau nicht verändert.

Hinter dem (stummen) Prospekt über dem Durchgang zum Turmraum stehen nun keine Pfeifen mehr. Die Pedalregister sind jetzt in einem neuen Gehäuseteil unterhalb des Prospektes aufgestellt und so endlich zum Stimmen erreichbar. Ein Teil des Turmraumes mit der Windversorgung wurde abgetrennt und durch eine gedämmte Wand dem Kirchenraum zugeschlagen, um die thermischen Probleme der Orgel zu verringern.

Blick in den neuen Teil des Orgelgehäuses; links die tiefen Pedalpfeifen, rechts hinter der Leiter ist der Vorbalg erkennbar.

Der überarbeitete Spieltisch. Alle originalen Schalter, Tasten und Kontaktapparate sind erhalten geblieben.

Blick in das Spieltischinnere. Links ist die FABUS- Steuerung erkennbar, die neuen Geber für den Registerschweller und die Schwellerjalousien sind an der originalen Mechanik angehängt.

Übersicht der Windladenaufstellung aus der Planungsphase.

Die Orgel

> Disposition und Beschreibung


Blick auf die Basswindlade des Pedals in der ursprünglichen Aufstellung hinter der Hauptwerkslade: Die Pfeifen sind nur im Labienbereich erreichbar; von der Posaune 16' sind nur noch die Stiefel vorhanden; das Register ist außer Betrieb.

Die Pfeifen von Prinzipal 4' und Mixtur (rechts) sowie die Diskantwindlade des Pedals (links) stehen vor dem Umbau praktisch unerreichbar über dem Durchgang zum Turmraum. Die "Laufböden" sind eher theoretischer Natur.

Am neuen Aufstellungsort sind die Mixturpfeifen erheblich besser zugänglich. Der Laufboden über den Pfeifen ermöglicht das Stimmen der Basspfeifen im Hauptwerk. Die gemeinsame Aufstellung aller Hauptwerksregister kommt der Klangverschmelzung und insbesondere der Stimmhaltung zugute.


Die Extensionslade im Schwellwerk steht nun im Eingangsbereich des Gehäuses. Hierdurch ist der Raum über den Diskantpfeifen frei geworden, um die Zugänglichkeit zur Stimmung zu verbessern.

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Letzte Änderung am 17.12.2014
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