Prüm,
Evangelische Kirche

Bei diesem Orgelneubau wurde versucht, auf dem geringen zur Verfügung stehenden Raum eine möglichst große Klangvielfalt zu erreichen. Mit Hilfe der Wechselschleifen (die Manualregister sind wahlweise auf dem I. oder II. Manual spielbar) wird eine große Vielfalt an Klangmöglichkeiten geboten. Besonderer Wert wurde auf das Vorhandensein unterschiedlicher 8'- und 4'- Stimmen gelegt. Die Zugänglichkeit zum Warten und Stimmen war ein weiterer Schwerpunkt bei der Orgelplanung.


Blick zur Orgel während der Montage.


Das Grundgerüst ist auf dem Bodenrahmen montiert. Das Spieltischchassis mit der Manual- und Pedalwindlade gibt die äußeren Abmessungen der Orgel vor. Als nächstes müssen nun die Spiel- und Registertraktur, sowie die Windanlage montiert werden.


Blick auf die Manualwindlade mit den ersten Pfeifen während der Intonation. Unter den hier sichtbaren Pfeifenstöcken mit den gekesselten Bohrungen laufen die Schleifen, mit denen die Register wahlweise im ersten oder zweiten Manual spielbar gemacht werden können.
 

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Disposition

1. Manual, Hauptwerk C - g‘‘‘

2. Manual, Nebenwerk C - g‘‘‘ (Wechselschleifen)

Pedal, C - f‘


Übersichtszeichnung des Orgelaufbaus mit angeschnittenem Raum. Die Pfeifen auf der Windlade können die Raumhöhe im Turmraum voll ausnutzen. Hinter der Manualwindlade stehen die Pfeifen des Pedalwerks, zwischen den Windladen befindet sich ein Stimmgang.


Die Spielanlage mit den Registerhebeln für die Manualregister. In der Mittelstellung sind die Register abgestoßen, nach links werden sie im I. Manual, nach rechts im II. Manual spielbar.

 

Letzte Änderung am 8.10.2022
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